Prostitution gehört für viele zum Nachtleben hinzu

Billiger Sex lockt Touristen in den Schwarzwald

Landtagspolitiker in Diskussionrunde über Prostitution

In der Gemeinde Villingen-Schwenningen arbeiten über 80 Frauen als Prostituierte. Die Nähe zu den Nachbarländern Schweiz und Frankreich soll den Sex-Tourismus befördern. Die SPD-Spitze vor Ort fordert nun ein generelles Verbot. Es ist ein pikantes Thema und wird heiß diskutiert: Die Prostitution. In der Stadt Villingen-Schwenningen scheint es nun brisanter zu werden, denn es äußern sich nun sogar lokale Politiker zu dem Thema. Der Stadtverband und Vorsitzende der regierenden SPD luden ein, um über die Thematik zu diskutieren.

Sextourismus

Eine zweite Reeperbahn mit Sextourismus wird es so schnell nicht in VS geben

Sex-Touristen der Nachbarländer

Die Grundhaltung wurde gegen jede Form der käuflichen Liebe bezogen, vor allem gegen Zwangsprostitution. Nach Meinung der Politiker, gehören dazu 90 Prozent aller Frauen, die als Prostitutierte arbeiten. Mit den SPD-Kreisvorsitzenden Jens Löw und Birgitta Schäfer, diskutierte Breymaier vor rund 20 Zuhörern im Keller des Abt-Gaisser-Haus zum Thema Prostitution. Brigitta Schäfer engagiert sich unter anderem im Vorstand der Initiative von Frauen für Frauen. Die SPD-Spitzen hätten Angst davor, dass der Ort zukünftig durch den Sextourismus stigmatisiert wird. Prostitution ist in Frankreich verboten und in der Schweiz sehr teuer. Da nun die Bordelle und FKK-Clubs in der Stadt mit günstigen Angeboten locken, kommen natürlich besonders Besucher und Kunden aus diesen Ländern.

Prostitution muss offen legalisiert werden

Die käufliche LIebe ist vielen konservativen Politikern ein Dorn im Auge

Internationaler Standort Villingen-Schwenningen

„Wir wollen Villingen-Schwenningen als Wirtschaftsstandort national und international voran bringen. Wenn unsere Stadt in erster Linie mit Prostitution in Verbindung gebracht wird, hat das eine negative Wirkung nach außen.“ Löw erinnerte an das Jahr 2010, als Razzien in Bordellen bundesweit Aufmerksamkeit erregten. Birgitta Schäfer hat als Juristin in Sachen Strafrecht häufig mit Prostituierten zu tun, die von ihren Zuhältern misshandelt werden. Sie sagte zum im Juli in Kraft getretene Gesetz zum Schutz von Prostituierten, dass es „zwar in manchen Bereichen Hilfe bringt, aber das reicht nicht.“ Alle Politiker gaben ihre Zustimmung das Thema zur nächsten Wahl nicht außer Acht zu lassen.


Quellen:

  1. Suedkurier.de